Unser Flugzeugpark besteht – wen wundert’s – aus Konstruktionen älterer Bauart. Wir legen dabei darauf Wert, sowohl Doppelsitzer als auch Einsitzer in der Flotte zu haben und damit viele Geschmäcker anzusprechen. Sei es für Mitglieder, die auch in einem anderen Verein fliegen, dort aber keine Holzflugzeuge mehr finden, oder für die Freunde des Exotischen, die wegen Habicht, Rhönbussard und Co. bei uns sind.
Ka 2b – D-7039
Die Ka2b, Baujahr 1956, ist unser Doppelsitzer für alle Fälle. Sie fliegt ähnlich wie K7 und ASK 13 und bietet damit harmonische Flugeigenschaften bei wenig Überraschungen. Sie kommt im Cobra-Anhänger daher und ist auf Oldtimertreffen etc. entsprechend schnell auf- und abgebaut. Kürzlich haben wir ihr ein LX8000 spendiert, auf überlandflugwillige Piloten warten wir ;).
Grunau Baby IIb – D-3856
Das Grunau Baby war früher in etwa das, was heute durch Astir, ASK 23 oder K8 abgebildet wird: Ein Schulungseinsitzer. Bei uns ist es aufgrund seiner harmonischen Flugeigenschaften in Verbindung mit offener Haube beliebt. Es startet an der Winde, am Gummiseil sowie im F-Schlepp und ist damit universell nutzbar. Na gut, außer zum Überlandfliegen, das muss man schon wollen…
Ka 6E – D-4368
Unsere Ka 6E ist ein WaKu-Urgestein – wir haben sie zur Saison 2017 von der Fliegerschule Wasserkuppe übernommen. Seitdem ist sie bei uns im Flugzeugpark fest integriert und nach Stunden das meistgeflogene Flugzeug. Sie kommt im modernen Cobra-Anhänger auf den Flugplatz gerollt und bietet an Instrumentierung u.A. ein LX8080. Moderner Schnickschnack? Nein – es ist schließlich unser „Leistungsflugzeug“! Und mit einer Ka6 kann man bei passendem Wetter auch >300km fliegen ;).
Slingsby T.21
Wir wollten lange keine Slingsby im Verein haben. Also eigentlich ja schon… Aber schon aufgrund der Windverhältnisse auf der Wasserkuppe ist so ein Flugzeug mit viel Flügelfläche bei wenig Gewicht nicht immer einfach zu bewegen. Unsere Lösung: Wir haben die Slingsby auf dem Flugplatz Nastätten stationiert! Unsere Mitglieder können sie dort jederzeit fliegen und auch mit „nach Hause“ nehmen. Im Winter ist das Flugzeug bei unseren Mitgliedern aus RLP auch bestens aufgehoben – dort gibt es auch eine private Slingsby und man kennt sich entsprechend gut aus. Fliegerisch ist die T.21 doch etwas Besonderes: Offen und nebeneinander ist für viele Piloten ein Highlight.
Habicht – D-8002
Der Habicht ist ein kompletter OSC-Bau, der nach aufwändigen Recherchen in unserer Vereinswerkstatt entstanden ist. Zum Zeitpunkt der Konstruktion gab es kein fliegendes Exemplar mehr, mittlerweile sind nach unseren Plänen schon weitere Exemplare gebaut worden. Fliegerisch und optisch ist der Habicht ein Leckerbissen: Hier wartet es ein beeindruckend agiles Flugzeug auf Piloten – sei es im Kunstflug oder zum Spaß in der Thermik.
Rhönbussard – D-7059 „Rhönvater“
Unser Rhönbussard ist Baujahr 1937 und damit eines der ältesten noch fliegenden Segelflugzeuge. 85 Jahre, das muss man erstmal schaffen. Vor wenigen Jahren haben wir ihn aufwändig grundüberholt und fit für die Zukunft gemacht. Unterstützt wurden wir hierbei von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Optisch haben wir dann noch nachgelegt und ihm ein zeitgenössisches Design verpasst. Um ihn auswärts präsentieren zu können ohne klassische Aufrüstmacken zu hinterlassen, haben wir für ihn einen perfekt angepassten Cobra Trailer beschafft.
SG38 – D-7052
Mit diesem Flugzeug verbinden wohl die meisten Menschen unseren Verein. Der „52er“ (-> Kennzeichen) ist seit vielen Jahren bei uns zu Hause und hat schon einige Tausend Gummiseilstarts absolviert. Er ist vor einigen Jahren frisch grundüberholt und bekommt jeden Winter die Aufmerksamkeit in der Werkstatt, die es bei teils über 600 Starts im Jahr (bei wenig Flugzeit…) braucht.
SG38 – D-7055
Unser „55er“ (->Kennzeichen) ist der Kandidat für Auswärtsspiele. Diesen SG38 haben wir komplett selbst gebaut. Er hat auch eine Windenkupplung und ist damit auf Flugplatzfesten gern gesehener Gast. Den „55er“ haben wir kürzlich grundüberholt und ihn dabei mit Oratex bespannt.
K11 – D-KAIS
Das Kennzeichen verrät hier schon Einiges – von Rudolf Kaiser als privates Einzelstück gebaut, ist die K11 ein Unikat. Sie mag etwas exotisch wirken, war aber Wegbereiter für die Schleicher-Motorsegler ASK 14 und ASK 16. Ausgestattet mit einem 4 Zylinder-Zweitakter und starrem Propeller ist sie eher ein eigenstartfähiges Segelflugzeug – von der Zulassung her aber ein TMG. Leistungsmäßig erwartet Euch hier in etwa ein Grunau Baby, nur eben mit „Brumm“. Sie ist uns leihweise überlassen und kann von allen Piloten mit TMG-Berechtigung geflogen werden.
Udet Flamingo – D-EOSC
Der Flamingo ist unser Schleppflugzeug. Komplett in der OSC-Werkstatt gebaut, ist er als Doppeldecker auf der Wasserkuppe einzigartig und zum Schleppen bestens geeignet. Aktuell befindet er sich in der Grundüberholung. Wir planen in diesem Zuge auch den Umbau auf einen Sternmotor, da freuen wir uns über jede noch so kleine Spende.